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30. Open-Air-Gugge-Festival Laufenburg

Freitag, Fasnacht, Open Air.
So sicher wie das Amen in der Kirche sind diese drei miteinander verknüpft. Nach einem kurzen (mit leichtem Karter) Aufbau stieg die Spannung. Würden alle kommen? Klappt der Ablauf der Guggen?
Schon beim Schminken ist eine knisternde Vorfreude zu spüren. Die ersten Biere und Schorle tragen als Nervenberuhigungsmittel bei.
Zu Beginn dann gleich mal ein Stotterstart im Programmablauf der Codemananlage (Coronavirus, Rothausseuche, Fürstenberggrippe etc. lassen sich leider noch planen. Allen eine gute Besserung!)
Hier möchte ich mich herzlich bei den Ohreputzern aus Lörrach und den BalingoGuggis aus Bahlingen bedanken. Spontan ist immer noch das schönste.
Mit Frumptarn aus England nimmt das OpenAir dann endlich Fahrt auf. Bereits zum dritten Mal durften wir unsere Gäste aus Barnsley begrüßen. Während die Gassahuber aus Herrenberg auf der Bühne standen, fragte mich ein kleines Kind warum denn die Rolis nicht spielen. Ich vertröstete unseren kleinen Fan auf 22:00 Uhr und betete innerlich das nicht noch mehr Virenbedingte Ausfälle und Verzögerungen eintraten.
Mit den Barockern und der Gülläpumpä Band ging es weiter und das Puplikum tanzte sich langsam warm.
Warum Tschapatalpas so schwer zum aussprechen ist, verstehe ich heute nicht mehr. Ob es am Alter oder der Anspannung gelegen haben mag, weiß ich heute nicht mehr. MuotaGnomä lief mir dann schon wieder besser von der Zunge.
Born and Raised hieß es dann mit den Tambouren, welche wiedermal zeigten das Laufenburg seine eigenen secret drummer hatt.
Dann war es endlich soweit.
22:00 Uhr.
Die Stimmung kochte.
Jubi75 war im Anmarsch und musste sich seinen Weg regelrecht durchkämpfen. Nachdem alle ihren Platz auf der Bühne gefunden hatten, schallte „Final“ durch die Codemananlage als Auftakt. So brannten wir mit all unseren Jubi Hits ein Feuerwerk ab. Selbst ein spontaner Akkordeon Opener zu Karla gelang und sorgte für so für einen weiteren Gänsehaut Effekt. Irgendwie war unser Auftritt viel zu schnell vorbei und die nächsten Gäste wollten auf die Bühne. Diese kamen aus dem schönen Überlingen. (Das Promenadenfest ist auch unter uns Rolis berühmt/berüchtig)
Als Überraschung für uns haben die Seegumper und die GuggeVamps nicht nur ihren Auftritt absolviert sondern stellten sich noch gemeinsam für 2 Lieder auf die Bühne. (Das die Bühne 100 Musiker ausgehalten hat, spricht für eine gute Qualität)
Mit den Steibruchschränzern und den Töndlitätschern waren wieder zwei Guggen aus der Schweiz auf der Bühne und unser super Puplikum noch lange nicht müde.
Blech Beat Gugga und BläachGuggaFetzzer bildeten den Abschluss des offiziellen Programms unseres 30ten Open Airs.
Nachdem dann noch die GrumBiereSchränzer die Bühne gestürmt haben, wurde es leerer in der Codemananlage.
Zeit zum durchatmen. Dann folgte eins der schönsten Gespräche mit Vertretern der Sicherheit und der Polizei: (O-Ton) es war ein friedliches OpenAir!
Für mich war diese Aussage der perfekte Abschluss und mit einem müden aber glücklichen Lächeln konnte ich das Mikrofon nun endlich abgeben und zufrieden den Weg Richtung Bett suchen.